Kennst du die «Memento mori» Perspektive? 

Die grösste Ehre für einen siegreichen römischen Feldherrn, war ein Triumphzug durch Rom. Dabei hielt ihm ein Sklave einen Lorbeerkranz über den Kopf und flüsterte ihm «Memento mori» ins Ohr was heisst: Bedenke, dass du sterblich bist.

Mit diesem Ritual wollten die Römer, dass sie jemanden selbst in ihrem grössten Moment des Triumphs daran erinnert, dass sie immer noch ein Mensch sind. Und dass das Leben kurz ist. Was hat das jetzt mit Personal Branding zu tun?

Für mich ist Personal Branding nicht gleich dem Motto der Olympischen Spiele «Schneller, höher, stärker». Sondern es bedeutet für mich ein Bewusstsein über meinen Antrieb bzw. über meine Werte zu entwickeln – und diese dann konsequent zu leben.

Manchmal wird dieses Bewusstsein wieder getrübt, durch unser hektisches Tagesgeschäft. Bis zum Zeitpunkt, wo du jäh wieder an deine Sterblichkeit erinnert wirst. Das kann ein Unfall sein, an den du heran läufst. Oder jemand der dir nahesteht, wird plötzlich todkrank. Oder du selber stellst beim Aufstehen fest, dass es auch schon besser ging, um aus dem Bett zu kommen.

Shape your brand Tipp

Mit der «Memento mori» Perspektive will ich nicht Schwarzmalen. Es zeigt dir vielmehr auf, was essenziell für dein Leben ist und was nicht. Nimm dir doch heute Abend die Zeit für folgende Gedanken vom Philosophen Seneca: «Beim Schlafengehen sollten wir uns sagen: Ich habe gelebt und den mir vom Schicksal bestimmten Weg zurückgelegt. Wenn Gott uns noch einen Morgen schenkt, werden wir ihn mit dem Gefühl, dass uns unerwarteter Gewinn zufällt, freudig entgegennehmen.»

Wie siehst du das? Ich freue mich auf deinen Kommentar.

PS Das Titelbild zeigt ein Kartenspiel von unserem Sohn, das «Memento mori» heisst

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